Magazin «umwelt» 2/2016 - Innovationen für Mensch und Umwelt

Dossier: Innovationsförderung des BAFU > Umweltinnovationen zum Wohle der Gesellschaft > Von der Idee zur Marktreife > Richtungsweisende Pilotprojekte > Ressourceneffizienz stärken

Porträt Marc Chardonnens

Editorial

von Marc Chardonnens, Direktor BAFU

Umweltinnovationen

Der Bund unterstützt die Entwicklung von Umweltinnovationen mit Beiträgen. Er handelt damit unternehmerisch. Bei seiner Fördertätigkeit arbeitet das BAFU eng und erfolgreich mit Privatfirmen der Umweltbranche und Institutionen der angewandten Forschung zusammen.

Christine Roth und Heinz Müller

Wirtschaft und Innovationspolitik

Ein Gespräch mit Heinz Müller vom Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum und Christine Roth von Swissmem, dem Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und MetallIndustrie, über die Förderaktivität des Bundes zugunsten von Innovationen im Umweltbereich.

Verfahren Mikroverunreinigungen

Neue Technologien der Abwasserbehandlung

Marktkräfte allein reichen oft nicht aus, um Lösungen für Umweltprobleme hervorzubringen. Das gilt beispielsweise beim Gewässerschutz - trotz erkanntem Handlungsbedarf. Der Bund hat deshalb 2016 die gesetzliche Voraussetzung geschaffen, damit künftig deutlich weniger Mikroverunreinigungen über die Kläranlagen in die Gewässer gelangen. Zudem hat er die dafür notwendigen Innovationen unterstützt.

Rollac 1.0

Innovationsförderung

Das Beispiel der wasserlosen Toilette Rollac 1.0 zeigt, wie das BAFU die Entwicklung innovativer Umwelttechnologien fördert. Die anvisierten Ziele: die Umwelt durch den Einsatz neuartiger Produkte, Technologien und Prozesse entlasten sowie die Ressourceneffizienz und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Wirtschaft stärken. Die innovative Toilette ist mobil und vor allem für den Einsatz in Spitälern gedacht. Sie soll dazu beitragen, eines der drängenden Probleme im Gewässerschutz zu lösen - den Eintrag von Mikroverunreinigungen ins Abwasser. Dazu gehören unter anderem Medikamentenrückstände aus Spitälern.

Jungfraujoch

Umweltforschung im Zeichen des Klimawandels

Innovationen basieren auf Forschung. Diese ermöglicht es, Technologien laufend anzupassen oder zukünftige Umweltprobleme überhaupt erst zu erkennen. Beim Klimawandel liefert die Umweltforschung wichtige Erkenntnisse, damit sich Gesellschaft und Wirtschaft auf die Herausforderungen einstellen können. Lenken heisse, die Dinge vorherzusehen, lautet sinngemäss ein französisches Sprichwort.

swisswoodhouse

Holzbau als Beitrag

Holzhäuser sind hierzulande vor allem aus dem ländlichen Raum bekannt. Doch seit ein paar Jahren machen auch urbane Mehrstöcker aus Holz Schule: Ein vom Bund gefördertes Demonstrationsprojekt zeigt, was das Baumaterial Holz in kluger Kombination mit effizienter Haustechnik leisten kann.

Wolle Waschanlage

Wertschöpfungskette in Gang bringen

Die Zukunft des Verzascatals mit seinen pittoresken Dörfern, Wasserfällen, Felswänden, Wäldern, Wiesen und Weiden findet zu einem guten Teil in der Magadinoebene in einer Industriehalle statt: Eine neu entwickelte Maschine verarbeitet auch kleine Wollmengen aus der Schafzucht, einem wichtigen Erwerbszweig der Landwirtschaft. Mit der Innovation wurde eine Lücke in der Verarbeitungskette der Wolle geschlossen - und dies weit über das Tessin hinaus. Aus Abfall wird ein gefragter Rohstoff.

Screenshot Reffnet Ressourcencheck

Kompetenzaufbau und Beratung

Dank der Beratungsangebote des Netzwerks Ressourceneffizienz «Reffnet» erzielt die Schweizer Wirtschaft Effizienzgewinne von mehreren Mio. CHF und reduziert gleichzeitig ihre Umweltbelastung. Das Angebot wird vom BAFU massgeblich mitfinanziert.

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Letzte Änderung 15.04.2016

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