Auswirkungen auf den Menschen (Tag)

Tagsüber können Blendungen den Menschen beeinträchtigen. Diese können von Sonnenlicht stammen, das an reflektierenden Elementen von Gebäuden gespiegelt wird. Bei Blendungen durch Laserpointer besteht sogar ein Risiko von irreversiblen Schäden in den Augen.

Ist das eintreffende Licht so intensiv, dass eine Anpassung des Auges an die Lichtverhältnisse gar nicht mehr möglich ist, spricht man von einer Absolutblendung. In diesem Fall ist die Sehfähigkeit stark eingeschränkt oder geht (vorübergehend) gänzlich verloren.

Eine Alltagssituation, in welcher es zu Absolutblendungen kommen kann, stellt die Reflexion von Sonnenlicht an spiegelnden Gebäudeelementen wie Glasfassaden, Metallverkleidungen, Fensterscheiben, Photovoltaikanlagen oder Sonnenkollektoren dar. Entsprechend sollten solche Blendungssituationen nicht über einen längeren Zeitraum andauern.

Der Schwellenwert der Leuchtdichte für das Einsetzen einer Absolutblendung ist bekannt. Hingegen liegen derzeit keine empirischen Erhebungen vor, wie lange eine solche Absolutblendung für den Menschen andauern muss, bis sie als übermässig im Sinne des Umweltschutzgesetzes zu beurteilen und damit zu verhindern ist.

Umgang mit Reflexionen: «Lichtverschmutzung gibt es auch am Tag»

Aus dem Licht der Sonne lässt sich saubere Energie gewinnen. Sonnenlicht kann aber auch stark blenden – gerade als Reflexion von Solaranlagen. Ein Konflikt, den das BAFU mit aktualisierten Empfehlungen zur Vermeidung von Lichtemissionen zu lösen hilft.

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Letzte Änderung 03.01.2023

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