Ramsar-Gebiete

Das internationale Übereinkommen über Feuchtgebiete (Ramsar-Konvention) ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der die nachhaltige Nutzung sowie den Schutz der Lebensräume für Wasser- und Watvögel sicherstellt. Die Schweiz als Beitrittsstaat setzt die Ramsar-Konvention vor allem mit Hilfe bestehender Bundesinventare um.

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Die elf Ramsar-Gebiete in der Schweiz – wie in der Bolle di Magadino (TI) – schützen die Lebensräume der Wasser- und Watvögel auf ihrer Durchreise.
© Emanuel Ammon

Rund eine halbe Million Wasservögel überwintern jedes Jahr auf Schweizer Gewässern. Ein grosser Teil dieser Vögel zieht im Oktober aus den Brutgebieten im Norden und Osten Europas in die Schweiz und verlässt sie im Frühling wieder.

In Erkenntnis dieser internationalen Bedeutung und Verantwortung hat der Bundesrat 1974 das Übereinkommen über Gewässer und Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung (Ramsar-Konvention) unterzeichnet. 

Die Bundesversammlung hat das Abkommen ein Jahr später ratifiziert. Damit hat sich die Schweiz verpflichtet, für diese wichtigen Lebensräume Schutzmassnahmen zu treffen.

Der Bund hat 11 Ramsar-Gebiete bezeichnet. Diese umfassen knapp 15 ha beziehungsweise 0,2 % der Landesfläche.

Die geschützten Ramsar-Gebiete sind Teil der ökologischen Infrastruktur. 

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Letzte Änderung 22.06.2022

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