Im Umweltbereich pflegt die Schweiz enge Beziehungen zur Europäischen Union (EU). Sie nimmt regelmässig an den informellen Treffen der EU-Umweltministerinnen und -minister teil und ist seit dem 1. April 2006 Mitglied der Europäischen Umweltagentur (EUA). Auf mehreren Gebieten hat die Schweiz ihre Umweltgesetzgebung bereits weitgehend mit derjenigen der EU in Einklang gebracht.
Die OECD ist eine zwischenstaatliche Organisation, deren 38 Mitgliedsländer sich zu Demokratie und Marktwirtschaft bekennen. Die Mission der OECD besteht darin, öffentliche Politiken zu fördern, die das Wohlbefinden der Bevölkerungen weltweit verbessern. Die OECD dient als Forum, in dem die Regierungen ihre Bemühungen aufeinander abstimmen und Erfahrungen austauschen können. Zudem versorgt die OECD die Mitgliedsländer mit Analysen und Vergleichen, gibt Empfehlungen heraus und legt international anerkannte Standards fest.
Die Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UNECE) wurde 1947 vom Wirtschafts- und Sozialrat gegründet und ist eine von fünf regionalen Wirtschaftskommissionen der Vereinten Nationen. Wichtigstes Ziel der UNECE ist die Förderung der wirtschaftlichen Integration, der Zusammenarbeit und der nachhaltigen Entwicklung in den 56 Mitgliedsstaaten der paneuropäischen Region (West-, Südost- und Osteuropa, Nordamerika, Kaukasus, Zentralasien, Türkei und Israel). Auch zahlreiche internationale und nichtstaatliche Organisationen beteiligen sich an den Aufgaben der UNECE.
Im Rahmen des UNO-Umweltprogrammes UNEP (United Nations Environment Programme) bringt das BAFU die schweizerischen Anliegen, insbesondere in den folgenden Schwerpunktthemen ein: Stärkung von UNEP als zentraler Pfeiler des globalen Umweltsystems, Chemikalien und Abfälle, Umsetzung und Durchsetzung von Umweltabkommen, Schliessen von Lücken im internationalen Regelwerk, Monitoring und Assessment, sowie die Umsetzung der UNO-Nachhaltigkeitsziele.