Das Netzwerk Umweltbeobachtung Schweiz koordiniert die Zusammenarbeit zwischen dem BAFU und den kantonalen Umweltfachstellen im Bereich der Umweltbeobachtung. Ziel der NUS-Partner ist es, ein gemeinsames, gesamtschweizerisches Umweltbeobachtungssystem zu realisieren und zu betreiben.
Rahmenvereinbarung NUS
Im Jahr 2007 haben das BAFU, die KVU (Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter der Schweiz), die KOK (Konferenz der Kantonsförster) und die KBNL (Konferenz der Beauftragten für Natur- und Landschaftsschutz) eine Rahmenvereinbarung über die Zusammenarbeit in der Umweltbeobachtung unterzeichnet. Die Partner erachten die Zusammenarbeit der verschiedenen staatlichen Ebenen im Bereich Umweltbeobachtung als strategisch wichtig. Durch die intensive Zusammenarbeit sollen die Kohärenz, die Effektivität und die Effizienz in der Umweltbeobachtung erhöht werden.
Rahmenvereinbarung NUS (PDF, 131 kB, 29.08.2007)zwischen BAFU, KVU, KOK und KBNL
Geoinformationsgesetz/Geoinformationsverordnung
2008 ist das revidierte Geoinformationsgesetz (GeoIG) und die dazugehörenden Verordnungen in Kraft getreten. Das GeoIG hat zum Ziel, eine gemeinsame und zwischen Kantonen und Bund harmonisierte Datengrundlage zu erstellen. Anhang 1 der Geoinformationsverordnung enthält den Katalog der Geobasisdaten des Bundesrechts. Das GeoIG gibt für die Modellierung der entsprechenden Geodatenmodelle einen verbindlichen Rahmen vor.
Die Geobasisdaten im Umweltbereich bilden eine Teilmenge der im Netzwerk Umweltbeobachtung Schweiz formulierten Informationsbedürfnisse. Das BAFU hat deshalb zusammen mit der KVU und Vertretern von IKGeo (Interkantonale Koordination in der Geoinformation) und BPUK (Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz) Anfangs 2011 die Zusammenführung der Aktivitäten von NUS und GeoIG beschlossen. Die Arbeiten werden im Rahmen von sogenannten Fachinformationsgemeinschaften (FIG) GeoIG/NUS umgesetzt.
FIG Teilnehmer (PDF, 78 kB, 08.03.2013)Stand 23.1.2012
Weiterführende Informationen
Letzte Änderung 27.03.2013