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Veröffentlicht am 19. August 2025

Konsum und Produktion

Trotz Effizienzgewinnen ist die Schweiz heute weit entfernt von einer nachhaltigen Ressourcennutzung. Als Folge des global steigenden Ressourcenverbrauchs befinden sich Klimastabilität und Ökosysteme weltweit an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Auch die Schweiz trägt durch ihren hohen Ressourcenverbrauch pro Person dazu bei. Zusätzliche Massnahmen sind unabdingbar, damit zukunftsfähige und ressourcenschonende Konsum- und Produktionsmuster gestärkt werden können.

Nachhaltige Textilien

Textilien sind in unserem alltäglichen Leben allgegenwärtig: Bekleidung, Heimtextilien oder Textilien als technologische Lösungen in zahlreichen Anwendungsbereichen wie zum Beispiel Medizin, Mobilität oder Architektur. Die globale Textilindustrie stellt einen der wichtigsten, weiterwachsenden Wirtschaftssektoren dar, birgt gleichzeitig aber auch enorme soziale und ökologische Herausforderungen, auch weil heute ein Grossteil der Herstellung von Textilien im Ausland erbracht wird.

Inverkehrbringung eeBS/TS

Das Mineralölsteuergesetz sieht für biogene Treibstoffe eine Steuererleichterung vor, sofern ökologische und soziale Anforderungen erfüllt sind.

Torfausstieg

In der Schweiz sind die Moore seit 1987 geschützt, und es darf kein Torf mehr abgebaut werden. Jährlich werden aber geschätzt bis zu 524‘000 m3 Torf importiert. 2012 hat der Bundesrat das Torfausstiegskonzept verabschiedet. Darin ist vorgesehen, dass in einer ersten Phase die Branchen mit freiwilligen Massnahmen aktiv werden.

Nachhaltige Finanzen

Unsere Produktions- und Konsummuster überschreiten die Belastbarkeitsgrenzen des Planeten: Klimawandel, Wasserknappheiten und Biodiversitätsverlust sind die Folgen. Um die Funktionsfähigkeit der Ökosysteme für heutige und künftige Generationen sicherzustellen kann der Finanzsektor in der Rolle des Enablers (Befähigers) die dafür notwendige Transition der Realwirtschaft zu einer ressourceneffizienten und zukunftsfähigen Wirtschaft ermöglichen.

Konsumentscheide und Umwelt

Im Interesse einer langfristig gesicherten Wohlfahrt engagiert sich das BAFU für die Verbreitung von umweltverträglichen und ressourcenschonenden Produktions- und Konsummustern.

Labels

Labels dienen den Konsumentinnen und Konsumenten als Orientierungshilfe bei ihren Kaufentscheiden. In erster Linie handelt es sich dabei um privatwirtschaftliche Instrumente. Aber auch der Bund setzt sie als flankierende Massnahmen ein, insbesondere im Hinblick auf die Information der Verbraucherinnen und Verbraucher.

Produktumweltinformation

Das Interesse der Konsumierenden für umweltfreundliche Produkte ist gross. Eine Vielfalt von Labels macht es aber schwierig, die wirklich guten Produkte aus dem Meer von grün angepriesenen Gütern zu fischen. Transparente, einheitliche Produktumweltinformationen auf den Produkten können Abhilfe schaffen.

Marktwirtschaftliche Instrumente

Marktwirtschaftliche Instrumente wie Lenkungsabgaben oder Emissionshandel sind Teil einer volkswirtschaftlich effizienten Umweltpolitik. Sie ermöglichen es dem Staat, umweltfreundliches Verhalten gezielt durch Anreize zu fördern.

Ressourcenverbrauch

Die natürlichen Ressourcen bilden die Basis für unsere Lebensqualität. Studien zeigen, dass die natürlichen Ressourcen heute massiv übernutzt werden.