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Veröffentlicht am 1. Mai 2015

Regulierwehre

Um die Seestände und Seeausflüsse zu regulieren werden in der Schweiz verschiedene Wehrtypen eingesetzt.

Einfache Regulierwehre wurden zum Teil schon im Mittelalter errichtet. Im Laufe der Zeit sind weitere Wehrtypen entwickelt worden, um Seestände und Seeausflüsse beeinflussen zu können. Hier einige Beispiele:

Doppelhakenschützen

Zum Beispiel Regulierwehr Port

(Regulierung Jurarandseen)

Dachwehre

Zum Beispiel Lettenwehr Zürich

(Regulierung Zürichsee)

Nadelwehre

Zum Beispiel Reusswehr Luzern

(Regulierung Vierwaldstättersee)

Tafelschützen

Zum Beispiel Mühleschleuse und Scherzligschleuse Thun

(Regulierung Thunersee)

Stauklappen

Zum Beispiel Ponte Tresa

(Regulierung Luganersee)

Ursprünglich sind solche Regulierwehre von Hand bedient worden. Mittlerweile verfügen weitaus die meisten Anlagen über automatische Antriebe, welche die Öffnung und Schliessung der Wehre selbständig vornehmen.

Grössere Regulierwehre sind oft auch kombiniert mit Wasserkraftwerken für die Stromproduktion oder mit Schleusen für die Schifffahrt.