30 Jahre nach dem Chemieunfall Schweizerhalle
01.11.2016 - Am Morgen des 1. Novembers 1986 gab es für die Schweiz ein böses Erwachen. Während der Nacht hatte sich in Basel mit dem Brand in Schweizerhalle eine ökologische Katastrophe ereignet, die das Leben im ganzen Rhein stromabwärts für viele Jahre schwer schädigte. Als eine Folge der Katastrophe erliess der Bund die Störfallverordnung, die für mehr Sicherheit sorgt. Sie legt die Basis für die Zusammenarbeit aller betroffener Stellen – von den Firmen, die gefährliche Substanzen nutzen, über die Kontrollstellen zu Betreibern von Transportanlagen.

Schweizerhalle: Ein Brand gibt die Initialzündung zur Störfallvorsorge
Die Schweizer Störfallverordnung StFV legt die Basis für die Zusammenarbeit aller betroffenen Akteure und Akteurinnen. Sie konnte sich an Vorbilder aus dem Ausland orientieren, geht allerdings weiter als diese: Denn sie nimmt nicht nur stationäre Betriebe in den Blick, sondern auch Transport- und Rohrleitungsanlagen.

Die Störfallverordnung entsteht
Die Schweizer Störfallverordnung StFV legt die Basis für die Zusammenarbeit aller betroffenen Akteure und Akteurinnen. Sie konnte sich an Vorbilder aus dem Ausland orientieren, geht allerdings weiter als diese: Denn sie nimmt nicht nur stationäre Betriebe in den Blick, sondern auch Transport- und Rohrleitungsanlagen.

Internationales Messnetz erfasst Umweltsünden
Die weltweit modernste Anlage zur Überwachung eines Gewässers steht im deutschen Weil am Rhein (D) unterhalb von Basel. Damit können Unterlieger – wie etwa Trinkwasserwerke – dank einer ausgeklügelten Analysetechnik rechtzeitig vor Schadstoffwellen im Fluss gewarnt werden.
Neue Herausforderungen - Störfallvorsorge bleibt eine Daueraufgabe
Neu entwickelte Substanzen und die zunehmend dichte Besiedlung in der Schweiz, die das Potenzial für erhebliche Schäden erhöht, sorgen dafür, dass die Störfallverordnung laufend den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden muss.
