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Veröffentlicht am 22. September 2025

Förderungen für mehr Klimaschutz

Die Schweizer Klimapolitik ab 2025  legt neben der Weiterführung der bereits bestehenden Instrumente einen starken Schwerpunkt auf Fördermassnahmen. Gesetzliche Grundlagen dafür sind das revidierte CO2-Gesetz sowie das Klima- und Innovationsgesetz (KlG). Beide sind am 1. Januar 2025 in Kraft getreten.

Dekarbonisierung der Industrie

Der Sektor Industrie ist in der Schweiz für rund einen Viertel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Minderung des Treibhausgas-Ausstosses in der Industrie ist daher ein wichtiger Hebel, damit die Schweiz das Netto-Null-Ziel 2050 erreicht.

Förderprogramm Adapt+

Mit Adapt+ fördert der Bund ab 2025 Massnahmen und Projekte, die die Risiken infolge des Klimawandels minimieren, die Bevölkerung, Sachwerte und natürliche Lebensgrundlagen schützen und die Anpassungsfähigkeit von Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt erhöhen.

Förderungen im Gebäudebereich

Im Gebäudebereich fördern Bund und Kantone die Energieeffizienz und die Verminderung von Treibhausgasemission mit zwei Programmen: dem Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen sowie dem Impulsprogramm des Bundes für den Ersatz von Wärmeerzeugungsanlagen und Massnahmen im Bereich der Energieeffizienz. Die beiden Programme ergänzen sich.

Weitere Förderungen

Das CO2-Gesetz sieht einige neue Förderinstrumente vor, damit die Schweiz dem Netto-Null-Ziel 2050 näherkommt. Der Fokus der Förderungen liegt auf den Sektoren Energie und Verkehr. Die Mittel dafür kommen entweder aus dem allgemeinen Bundeshaushalt, den Einnahmen aus der CO2-Abgabe oder aus den Erlösen der Versteigerung von Emissionsrechten im Emissionshandelssystem.

Die neuen Förderinstrumente unterstützen Privatpersonen, Gewerbe und Industrie dabei, vermehrt erneuerbare Energieträger einzusetzen und so den Ausstoss von klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen zu verringern. Sowohl das CO2-Gesetz als auch das Klima- und Innovationsgesetz (KlG) sind seit 1. Januar 2025 in Kraft.

Treibhausgas-Emissionen reduzieren

Die Förderungen zielen auf die grössten Emissionssektoren: Die Gebäude, den Verkehr und die Industrie. Sie unterstützen den Ersatz fossiler Heizungen, Projekte im Bereich der Geo- und Solarthermie sowie die Nutzung erneuerbarer Gase. Ausserdem sieht das CO2-Gesetz Fördermittel für erneuerbare Flugtreibstoffe, für Nachtzugverbindungen und für die Beschaffung von Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb im öffentlichen Verkehr vor.