Zum Hauptinhalt springen

Thema Wirtschaft und Konsum

Der Verbrauch natürlicher Ressourcen wird bestimmt durch Produktions- und Konsummuster sowie Infrastrukturen. Vor allem die Nachfragebereiche Ernährung, Wohnen und Mobilität fallen stark ins Gewicht. Zwei Drittel der Gesamtumweltbelastung der Schweiz fallen im Ausland an. Hochgerechnet auf die Weltbevölkerung überschreitet der Verbrauch von natürlichen Ressourcen das naturverträgliche Mass um ein Vielfaches. Weltweit werden mindestens vier von neun planetaren Belastbarkeitsgrenzen überschritten – beim Klima, bei der Biodiversität, bei der Abholzung sowie den Phosphor- und Stickstoffüberschüssen. Dazu trägt auch die Schweiz mit ihrem hohen Ressourcenverbrauch pro Person bei. Als innovatives und wohlhabendes Land hat die Schweiz die Möglichkeit, den nötigen Wandel für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen voranzutreiben.

Im Fokus

Produkte und Dienstleistungen

Indikatoren

Suche und Liste aller Indikatoren

Organisation6. Juli 2023

Abteilung Ökonomie und Innovation

Die Abteilung ist zuständig für die Themen Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung, nachhaltiger Konsum und Produktion, ökologische öffentliche Beschaffung sowie Bildung, Forschung und Innovation im Umweltbereich.

Publikationen

5. Dezember 2024

Magazin «die umwelt» 4/2024: Lebensmittel - Die Verschwendung vermeiden

Die Lebensmittelverschwendung in der Schweiz ist beträchtlich: Sie beträgt 330 Kilogramm pro Person und Jahr. Weshalb ist dem so und wie lässt sich dies vermeiden? Das Magazin geht den Gründen nach und gibt Tipps gegen Food Waste.

PDF7.74 MB

15. März 2023

Magazin «die umwelt» 1/2023 - Ressourcen im Kreislauf

In der Schweiz verbrauchen wir immer noch zu viele Ressourcen. Was tun dagegen?

PDF23.06 MB

21. Dezember 2022

Magazin «die umwelt» 4/2022 - Wege zur Nachhaltigkeit

Ernährung, Wohnen und Mobilität: Mit diesen drei mächtigen Hebeln können wir unsere Umweltbelastung reduzieren. Das Dossier zeigt rund dreissig zukunftsweisende Initiativen, die sich in der Schweiz entfaltet haben und mithelfen, diese drei Bereiche nachhaltiger zu gestalten.

PDF7.07 MB

Medienmitteilungen

Wirtschaft und Konsum: Das Wichtigste in Kürze

Der Verbrauch natürlicher Ressourcen wird bestimmt durch Produktions- und Konsummuster sowie Infrastrukturen. Vor allem die Nachfragebereiche Ernährung, Wohnen und Mobilität fallen stark ins Gewicht. Zwei Drittel der Gesamtumweltbelastung der Schweiz fallen im Ausland an. Hochgerechnet auf die Weltbevölkerung überschreitet der Verbrauch von natürlichen Ressourcen das naturverträgliche Mass um ein Vielfaches. Weltweit werden mindestens vier von neun planetaren Belastbarkeitsgrenzen überschritten – beim Klima, bei der Biodiversität, bei der Abholzung sowie den Phosphor- und Stickstoffüberschüssen. Dazu trägt auch die Schweiz mit ihrem hohen Ressourcenverbrauch pro Person bei. Als innovatives und wohlhabendes Land hat die Schweiz die Möglichkeit, den nötigen Wandel für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen voranzutreiben.

Wirtschaft und Konsum: Dossiers

Wirtschaft und Konsum: Dossiers

Kreislaufwirtschaft

Das BAFU verfolgt das Ziel der langfristigen Erhaltung und der nachhaltigen Nutzung von natürlichen Ressourcen wie Boden, Wasser, Klima und Biodiversität. Der An- und Abbau von Rohstoffen sowie deren Verarbeitung kann mit erheblichen Umweltwirkungen verbunden sein und die Qualität der natürlichen Ressourcen stark beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, dass Rohstoffe möglichst ressourcenschonend angebaut und verarbeitet werden. Damit Entscheide zu Gunsten einer ressourcenschonenden Produktion und Verarbeitung gefällt werden können, engagiert sich das BAFU für bessere Kenntnisse bezüglich der ökologischen Relevanz der Rohstoffe, den ökologischen Hotspots in der Verarbeitungskette und wirksamer Instrumente zur Förderung einer ressourcenschonenden Produktion und Verarbeitung.

Lebensmittelverluste

Der Begriff «Lebensmittelabfälle» umfasst Lebensmittelreste aus der landwirtschaftlichen Produktion, aus der (Weiter-) Verarbeitung von Lebensmitteln, aus dem Gross- und Einzelhandel, aus Küchen und Grossverbrauchern und aus Privathaushalten.

Konsum und Produktion

Trotz Effizienzgewinnen ist die Schweiz heute weit entfernt von einer nachhaltigen Ressourcennutzung. Als Folge des global steigenden Ressourcenverbrauchs befinden sich Klimastabilität und Ökosysteme weltweit an den Grenzen ihrer Belastbarkeit. Auch die Schweiz trägt durch ihren hohen Ressourcenverbrauch pro Person dazu bei. Zusätzliche Massnahmen sind unabdingbar, damit zukunftsfähige und ressourcenschonende Konsum- und Produktionsmuster gestärkt werden können.

Methodische Grundlagen von Ökobilanzen

Eine Ökobilanz (Life Cycle Assessment, LCA) ist eine Methode zur Berechnung der Umweltbeeinträchtigung. Sie ist gebräuchlich sowohl für Unternehmungen (Betriebsökobilanzen) als auch für Produkte (Produktökobilanzen). Das BAFU konzentriert sich auf Produktökobilanzen.

Ökologische öffentliche Beschaffung

Die öffentliche Hand auf allen Staatsebenen beschafft Güter und Dienstleistungen für jährlich rund 40 Mrd. CHF und hat mit einem solchen Konsumvolumen ein entsprechendes Gewicht. Indem sie umweltverträgliche und ressourcenschonende Produkte nachfragt, kann die öffentliche Hand aktiv zur Ökologisierung der Märkte beitragen und den Übergang zu einer innovativen Grünen Wirtschaft fördern. Damit übernimmt sie auch eine Vorbildrolle.

Ökonomische Beratung

Für die Unterstützung bei volkswirtschaftlichen und umweltökonomischen Fragestelllungen stehen innerhalb des BAFU verschiedene Beratungsleistungen zur Verfügung. Im Vordergrund der Beratung stehen ex-ante und ex-post Evaluationen.

Internationale Initiativen

Das BAFU beteiligt sich an internationalen Initiativen für die Grüne Wirtschaft und tauscht Erfahrungen mit anderen nationalen Programmen aus.

Wirtschaft und Konsum: Rechtsetzung und Vollzug

Bundesamt für Umwelt BAFU

Bundesamt für Umwelt BAFU
Abteilung Ökonomie und Innovation
Monbijoustrasse 40, 3003 Bern
3003 Bern