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Veröffentlicht am 31. März 2025

Pestizidbelastung verringern

Die Gewässer des Mittellandes und der Talebenen sind oft mit Pestiziden und deren Abbauprodukten belastet. Das gefährdet die Biodiversität und die Trinkwasserqualität. Verschiedene Massnahmen tragen dazu bei, die Pestizideinträge in die Gewässer zu vermindern.

Der Bundesrat will die Pestizidbelastung in den Gewässern und in der Umwelt generell reduzieren. Darum hat er 2017 den Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verabschiedet.
Weiter hat das Parlament im Jahr 2021 das Bundesgesetz über die Verminderung der Risiken durch den Einsatz von Pestiziden beschlossen (Pa.Iv. 19.475). Insbesondere in der Landwirtschaft werden dabei verschiedene Massnahmen getroffen, um die Einträge von Pestiziden in die Gewässer zu senken.

Nach der Umsetzung dieser Massnahmen sollte die Belastung der Gewässer mit Pestiziden deutlich abnehmen. Im Jahr 2022 war die Anzahl Überschreitungen an den Messstellen gegenüber den Vorjahren rückläufig. Die Messungen der kommenden Jahre werden zeigen, ob sich dieser Befund auf zukünftig bestätigt.

Kontrollen und Sanierungen der Befüll- und Waschplätze

Werden Pflanzenschutzspritzen nicht gewässerschutzkonform befüllt oder gewaschen, können grosse Mengen an Pflanzenschutzmitteln in die Gewässer gelangen. Die Kantone müssen die Befüll- und Waschplätze von Pflanzenschutzspritzen deshalb kontrollieren und sicherstellen, dass Mängel behoben werden. Sie sind zudem verpflichtet, dem BAFU zum Stand der Kontrollen Bericht zu erstatten. Die Resultate der jährlichen Berichterstattungen sind in den folgenden Kurzberichten zusammengefasst.

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