Indikator Klima

Einstellung zum Klimawandel

Die Einsicht, dass die Auswirklungen des Klimawandels eine ernsthafte Bedrohung darstellen, ist eine zwingende Voraussetzung dafür, dass Menschen Klimaschutzmassnahmen unterstützen und auch ihr eigenes Verhalten entsprechend anpassen.

Allerdings führt eine positive Einstellung zum Klimaschutz nicht zwangsläufig zu entsprechendem Verhalten. Wenn ein anderes Verhalten als günstiger – etwa preiswerter, zeitsparender oder komfortabler – wahrgenommen wird, kann dies den Aspekt „Klimaschutz“ überlagern. Auch falsche Gewohnheiten oder soziale Erwartungen können entsprechendes Verhalten verhindern.

Bewertung des Zustandes
gut gut
Bewertung der Entwicklung
positiv positiv
Personen, die der Meinung sind, dass vom Klimawandel eine „eher hohe“ oder „sehr hohe“ Gefahr ausgeht 2023: 86 Personen, die der Meinung sind, dass vom Klimawandel eine „eher hohe“ oder „sehr hohe“ Gefahr ausgeht 2019: 88 Personen, die der Meinung sind, dass vom Klimawandel eine „eher hohe“ oder „sehr hohe“ Gefahr ausgeht 2015: 80 Personen, die der Meinung sind, dass vom Klimawandel eine „eher hohe“ oder „sehr hohe“ Gefahr ausgeht 2011: 79 Personen, die der Meinung sind, dass vom Klimawandel eine „eher hohe“ oder „sehr hohe“ Gefahr ausgeht 2007: 82 Personen, die der Meinung sind, dass vom Klimawandel eine „eher hohe“ oder „sehr hohe“ Gefahr ausgeht 1994: 54

Daten zur Grafik: Excel
Quelle: ETH Zürich: Umweltsurvey; BFS: Omnibus Umwelt
Kommentar

Im Jahr 2023 waren rund 86% der Befragten der Ansicht, dass von der Klimaerwärmung eine „eher hohe“ oder „sehr hohe“ Gefahr ausgeht. Im Jahr 1994 waren lediglich 54% dieser Meinung.

Personen, die für die Problematik des Klimawandels sensibilisiert sind, werden Klimaschutzmassnahmen tendenziell aufgeschlossener gegenüberstehen. Mit dem Bewusstsein dürfte auch die Bereitschaft steigen, das eigene Handeln zu überdenken und anzupassen. Aus diesem Grund werden sowohl der Zustand als auch die Entwicklung positiv bewertet.

Methode

Die Resultate für die Jahre 1994 und 2007 sind dem von der ETH Zürich durchgeführten Schweizer Umweltsurvey entnommen; die der folgenden Jahre der Befragung „Wahrnehmung von Umweltqualität und Umweltverhalten“ des Bundesamts für Statistik (BFS). Die Stichproben entsprechen den Kriterien der Repräsentativität; die Teilnahme ist freiwillig.

Der Indikator erfasst den Anteil der Befragten, welche die Bedrohung, die vom Treibhauseffekt ausgeht, als hoch oder sehr hoch einschätzt. Da beim Umweltsurvey eine fünfstufige Skala verwendet wurde, bei der Befragung des BFS jedoch nur eine vierstufige, sind die Ergebnisse nicht vollständig vergleichbar.

Grundlage für die Bewertung der Entwicklung
Angestrebte Entwicklung Anfangswert Endwert Veränderung in % Beobachtete Entwicklung Beurteilung
Zunahme 1994 2023 59.26% Zunahme positiv
 
Zuletzt aktualisiert am: 29.01.2025

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