Indikator Luft

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Luft Impact

Einstellung zur Luftbelastung

Die Einsicht, dass die Auswirklungen der Luftbelastung eine ernsthafte Bedrohung darstellen, ist eine zwingende Voraussetzung dafür, dass Menschen Massnahmen zur Verringerung der Luftbelastung unterstützen und auch ihr eigenes Verhalten entsprechend anpassen.

Allerdings führt eine positive Einstellung nicht zwangsläufig zu entsprechendem Verhalten. Wenn ein anderes Verhalten als günstiger – etwa preiswerter, zeitsparender oder komfortabler – wahrgenommen wird, kann dies den Aspekt „Verringerung der Luftbelastung“ überlagern. Auch falsche Gewohnheiten oder soziale Erwartungen können entsprechendes Verhalten verhindern.

Bewertung des Zustandes
gut gut
Bewertung der Entwicklung
nicht bewertbar nicht bewertbar
Antworten auf die Frage, ob und wieviel getan werden müsste, um die Luftbelastung zu verringern (2015) weiss nicht: 2 Antworten auf die Frage, ob und wieviel getan werden müsste, um die Luftbelastung zu verringern (2015) viel weinger: 2 Antworten auf die Frage, ob und wieviel getan werden müsste, um die Luftbelastung zu verringern (2015) etwas weniger: 5 Antworten auf die Frage, ob und wieviel getan werden müsste, um die Luftbelastung zu verringern (2015) so viel wie jetzt: 10 Antworten auf die Frage, ob und wieviel getan werden müsste, um die Luftbelastung zu verringern (2015) etwas mehr: 36 Antworten auf die Frage, ob und wieviel getan werden müsste, um die Luftbelastung zu verringern (2015) viel mehr: 45

Daten zur Grafik: Excel
Quelle: gfs-zürich
Antworten auf die Frage, ob man bereit wäre, für Produkte mehr zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte  (2015) weiss nicht/keine Antwort: 2 Antworten auf die Frage, ob man bereit wäre, für Produkte mehr zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte  (2015) gar nicht bereit: 7 Antworten auf die Frage, ob man bereit wäre, für Produkte mehr zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte  (2015) eher nicht bereit: 11 Antworten auf die Frage, ob man bereit wäre, für Produkte mehr zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte  (2015) eher bereit: 40 Antworten auf die Frage, ob man bereit wäre, für Produkte mehr zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte  (2015) auf jeden Fall bereit: 41

Daten zur Grafik: Excel
Quelle: gfs-zürich
Kommentar

2015 war fast die Hälfte der Befragten (45%) der Ansicht, dass viel mehr zur Verringerung der Luftbelastung getan werden müsse. Immerhin 36% fanden, dass „etwas mehr“ getan werden müsse. Lediglich 7% waren der Meinung, dass weniger als zum jetzigen Zeitpunkt gegen die Luftverschmutzung unternommen werden müsse.

Den wichtigsten Handlungsbedarf sehen die Befragten auf individueller Ebene: 42% sind der Anssicht, dass jeder einzelne Mensch mehr zur Verringerung der Luftbelastung tun müsse. 32% nehmen den Staat und die Politik in die Verantwortung, Lediglich 22% fordert einen Beitrag von seiten der Wirtschaft und Industrie. Dies ist umso überraschender, als bei dieser Frage mehrere Antworten möglich waren. Die Befragten mussten sich also nicht entscheiden, wem sie die Hauptverantwortung zuschreiben.

80% der Befragten geben zudem an, dass sie auf jeden Fall oder eher bereit wären, mehr für Produkte zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte. Dies bedeutet zwar nicht unbedingt, dass sich alle diese Personen tatsächlich so verhalten würden, ist aber ein guter Indikator für die grundsätzliche Einstellung.

 Personen, die für die Problematik der Luftbelastung sensibilisiert sind, werden Massnahmen zu ihrer Verringerung tendenziell aufgeschlossener gegenüberstehen. Mit dem Bewusstsein dürfte auch die Bereitschaft steigen, das eigene Handeln zu überdenken und anzupassen. Aus diesem Grund wird der Zustand als positiv bewertet.

Methode

Die Daten entstammen der Umfrage „Univox Umwelt“, die 2015 von der gfs-zürich durchgeführt wurde. Die Befragung wurden telefonisch durchgeführt und erfasst eine Vielzahl von Aspekten der Umweltbelastung, des Umweltbewusstseins und des umweltrelevanten Verhaltens. Die Stichprobe (N=1013) entspricht den Kriterien der Repräsentativität.

Der Indikator erfasst den Anteil der Befragten, welche die der Meinung sind, dass mehr getan werden müsste, um die Luftbelastung zu verringern, in %, sowie den Anteil Personen, die bereit wären, für Produkte mehr zu bezahlen, wenn dadurch die Luftbelastung verringert werden könnte, in %.

 
Zuletzt aktualisiert am: 12.08.2016

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