Sekundärrohstoffe sind Materialien, die durch Recycling aus Abfällen oder (Alt-)Produkten rückgewonnen werden. Als Ausgangsmaterial dienen dabei u.a. Industrie-, Siedlungs-, oder Bauabfälle, welche durch abtrennen, prozessieren und/oder aufkonzentrieren zu neuen Materialien respektive Sekundärrohrstoffen verarbeitet werden. Durch die Verwendung von Sekundärrohstoffen wird der Verbrauch an Primärrohstoffen reduziert, was die natürlichen Ressourcen schont und die Umwelt schützt. Sekundärrohstoffe sind die Grundlage einer funktionierenden und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Beispiele von Primär- und Sekundärrohstoffen:
Bei Primärrohstoffen handelt es beispielsweise um Holz aus dem Wald, Metallen wie Kupfer oder Eisen aus Bergwerken, Kies und Sand aus Kiesgruben.
Sekundärrohstoffe sind unter anderem Holzfasern aus Altpapier, Kies und Sand aus rezykliertem Betonabbruch/Bauschutt oder aufbereiteten Bodenaushub, rückgewonnener Phosphor aus Klärschlamm von Kläranlagen oder rückgewonnene Metalle (u.a. Eisen, Kupfer, Zink) aus Kehrichtverbrennungsrückständen.
Letzte Änderung 23.01.2025