Mobilfunksendeanlagen
Tausende von Basisstationen ermöglichen in der Schweiz eine praktisch flächendeckende Mobilfunkversorgung. Kehrseite ist die landesweite Zunahme der hochfrequenten Strahlung durch die Antennen. Wie intensiv diese Strahlung ist, hängt von mehreren Faktoren ab, beispielsweise der Sendeleistung, der Menge der übermittelten Daten, der Entfernung und der Dämpfung durch Mauerwerk und Dächer. Aus diesem Grund gibt die Anzahl der Standorte von Mobilfunkanlagen keine direkte Auskunft zur Belastung durch nichtionisierende Strahlung (NIS). Aber die Anzahl Sendestandorte gibt einen Hinweis zur Entwicklung der Mobilfunknetze. Da jede Sendeanlage nur eine begrenzte Menge an Gesprächen und Daten übertragen kann, muss bei steigender Nutzung der mobilen Telekommunikation die Anzahl Sendeanlagen ausgebaut werden.
Seit dem Jahr 1999 hat sich die Anzahl der Mobilfunksendeanlagen fast verzehnfacht, und nach wie vor werden die Mobilfunknetze mit neuen Sendeanlagen ausgebaut, da jede Sendeanlage in ihrer Kapazität begrenzt ist.
Da die Anzahl Sendeanlagen allein wenig über die Elektrosmogbelastung der Umwelt aussagt, wird der Indikator nicht bewertet. Die Elektrosmogbelastung hängt wesentlich von den oben genannten Faktoren ab.
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Ein Vergleich der Anzahl Anlagen macht wegen der unterschiedlichen Grösse der Länder keinen Sinn.
Daten werden von Mobilfunkbetreibern ans BAKOM geliefert.
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