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Luft

Feinstaubimmissionen (PM2.5) in städtischer Umgebung

Unter Feinstaub (PM2.5) versteht man Partikel, die kleiner sind als 2.5 Mikrometer. Dieser Staub entsteht bei industriellen und gewerblichen Produktionsprozessen, Verbrennungsprozessen, mechanischen Prozessen (Abrieb, Aufwirbelung) sowie durch sekundäre Bildung (aus Schwefeldioxid, Stickoxide, Ammoniak, flüchtige organische Verbindungen). Alle Emittentengruppen wie der Verkehr, die Haushalte, die Industrie und die Landwirtschaft tragen zur Feinstaubbelastung bei. PM2.5 führt zu Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislaufsystems, zu einer Zunahme des Krebsrisikos und der Sterberate.

Bewertung des Zustandes
mittelmässig mittelmässig
Bewertung der Entwicklung
positiv positiv
Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2022: 104 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2021: 91 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2020: 91 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2019: 96 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2018: 114 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2017: 108 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2016: 110 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2015: 118 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2014: 100 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2013: 141 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2012: 134 Feinstaubimmissionen (PM2.5) im Verhältnis zum Grenzwert der Luftreinhalte-Verordnung 2011: 147

Daten zur Grafik: Excel
Quelle: BAFU
Kommentar

Die Belastung durch Feinstaub (PM2.5) hat in den letzten Jahren abgenommen. Der Jahresgrenzwert wird noch vereinzelt überschritten. Deshalb wird der Zustand als mittelmässig und die Entwicklung als positiv bewertet.

Internationaler Vergleich

Die anderen europäischen Länder erheben die Feinstaubimmissionen ebenfalls und berechnen denselben Indikator. Die Schweiz hat eine ähnlich Feinstaubbelastung wie die Nachbarländer. Grossagglomerationen und stark industrialisierte Gebiete haben eine höhere Feinstaubbelastung.

Methode

Der Stand und die Entwicklung der Luftbelastung im gesamtschweizerischen Rahmen werden durch das Nationale Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe NABEL erfasst. Das NABEL wird durch das BAFU und die Empa betrieben und besteht aus 16 über die Schweiz verteilten Messstationen, welche die wichtigsten Belastungssituationen abdecken. Für die Beurteilung der PM2.5-Immissionen wurden die Messdaten von Stationen des NABEL in städtischer und vorstädtischer Umgebung ausgewertet, die nicht direkt durch Verkehrsemissionen beeinflusst sind.

Grundlage für die Bewertung der Entwicklung
Angestrebte Entwicklung Anfangswert Endwert Veränderung in % Beobachtete Entwicklung Beurteilung
Abnahme Mittel 2011-2013 Mittel 2020-2022 -32.23% Abnahme positiv
 
Zuletzt aktualisiert am: 15.06.2023

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