Mischwaldflächen
Standortsgerechte, gemischte Wälder reduzieren das Risiko von Ausfällen beispielsweise infolge von Stürmen oder Vermehrung von Schädlingen. Ausserdem sind sie hilfreich bei der Anpassung an den Klimawandel.
- Datengrundlagen
- Mischwaldflächen
Gemäss Waldpolitik 2020 soll der Anteil an Mischwaldflächen um 10% zunehmen (Basis LFI3); dieser Schwellenwert ist aber noch nicht erreicht. Trotzdem sind die reinen Nadelwälder im Vergleich zu den 80er-Jahren weniger stark vertreten. Der Anteil an reinen Laubwäldern und an gemischten Laubwäldern ist gestiegen, vorwiegend in den tieferen Lagen, wo die Laubwälder standortsgerecht sind.
- Verwandte Indikatoren
- Vielfalt von Artengemeinschaften im Wald
Der Mischungsgrad wird in Stichproben im Wald erhoben, anschliessend modelliert und auf die Gesamtwaldfläche sowie die Produktionsregionen aufgerechnet.
Angestrebte Entwicklung | Anfangswert | Endwert | Veränderung in % | Beobachtete Entwicklung | Beurteilung |
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Zunahme | 1983/85 (LFI1) | 2009/17 (LFI4) | (1) 7.60%, (2) 39.80% | (1) Zunahme, (2) Zunahme | positiv |
(1) Nadelwald gemischt, (2) Laubwald gemischt |
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