Das Netzwerk Anpassung wird durch das BAFU koordiniert. Gesteuert wird es von einer Lenkungsgruppe. Fachliche Arbeiten erfolgen in thematischen Gremien.
Ab 2025 werden im Netzwerk Anpassung an den Klimawandel auf inhaltlicher Ebene vor allem die Herausforderungen «zunehmende Hitzebelastung» sowie «zunehmende Trockenheit im Sommer» bearbeitet. Zusammen mit wichtigen Akteuren sollen regelmässig Erfahrungen ausgetauscht, kritische Aspekte diskutiert, gute Beispiele («best practices») gesammelt und konkrete Empfehlungen zu drängenden Fragen des Vollzugs erarbeitet werden.
Das Netzwerk unterstützt zudem das BAFU in der Aktualisierung und Weiterentwicklung der Anpassungsstrategie des Bundesrates und des zugehörigen Aktionsplans. Durch die Einbindung der beteiligten Akteursgruppen des Netzwerkes kann eine breit abgestützte Diskussion und Verankerung erreicht werden. Das Netzwerk erhöht die Effektivität, wirkt als Türöffner und als Katalysator für Lösungen und schafft Innovation.
Neuigkeiten aus dem Netzwerk
Hier werden periodisch Neuigkeiten aus dem Netzwerk Anpassung an den Klimawandel publiziert.
Die 14 Mitglieder der Lenkungsgruppe des Netzwerks Anpassung haben erste inhaltliche Schwerpunkte für die kommenden zwei Jahre gesetzt. Konkrete Fragestellungen sollen in den nächsten 12 bis 15 Monaten in Arbeitsgruppen bearbeitet sowie Erkenntnisse und Empfehlungen u.a. in Foren ausgetauscht und abgestimmt werden.
Insbesondere sind folgende Arbeiten vorgesehen:
im Themenbereich «Zunehmende Hitzebelastung»
- Austausch und Vertiefung praktischer Erfahrungen in der Anwendung von Wirkungsindikatoren zu Massnahmen auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene (Arbeitsgruppe)
- Lancierung eines neuen Austauschforums zur «zunehmenden Hitzebelastung»
im Themenbereich «Zunehmende Sommertrockenheit»
- Aufarbeitung der aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse bei der planerischen Bewältigung von Trockenheit und dem Umgang mit Konflikten bei der Wassernutzung (Arbeitsgruppe)
- Weiterentwicklung der Trockenheitsplattform (www.trockenheit.ch) mit besonderem Fokus auf die Sicht der Kantone und Gemeinden (Arbeitsgruppe)
Zusätzlich werden zur Unterstützung von Kantonen, Gemeinden und der Wirtschaft Mustervorlagen für die Berücksichtigung der Anpassung an den Klimawandel in kantonalen und kommunalen Vorgaben und Reglementen zur Raumplanung erarbeitet (Arbeitsgruppe).
Fragen dazu richten Sie bitte an:
Arbeitsweise und Gremien
Die inhaltliche Arbeit im Netzwerk erfolgt in Gremien, deren Arbeiten von einer Lenkungsgruppe bestellt und abgenommen werden. Die im Netzwerk vertretenen Institutionen stellen die Bekanntmachung und Verteilung von Ergebnissen des Netzwerkes sowie von Grundlagen und Strategien innerhalb ihrer eigenen Organisation und Netzwerke sicher.
Um die Aufgaben des Netzwerkes umzusetzen, werden darin folgende Gremien vorgesehen:
- Die Lenkungsgruppe, bestehend aus 14 Mitgliedern, übernimmt die strategische Führung und bestellt u.a. die Arbeitsgruppen und nimmt deren Ergebnisse entgegen.
Vorname |
Name |
Institution |
Funktion |
|---|---|---|---|
Gabriele |
Schachermayr |
Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) |
Vizedirektorin |
Stephan |
Scheidegger |
Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) |
Stv. Direktor |
Reto |
Burkard |
Bundesamt für Umwelt (BAFU) |
Vizedirektor |
Christophe |
Joerin |
Kt. FR, Cercle Climat, KVU/BPUK |
Amtsleiter |
Jürgen |
Ragaller |
Kt. LU, Cercle Climat |
Klimaexperte Kt. LU |
Rémi |
Schweizer |
Kt. VD, Cercle Climat |
Kantonaler Klima-Delegierter |
Manon |
Röthlisberger |
Schweizerischer Gemeindeverband (SGV) |
Stv. Direktorin |
Daphné |
Rüfenacht |
Schweizerischer Städteverband (SSV) |
Leiterin Klima- und Energiepolitik |
Elise |
Kaiser |
Gemeinde La Tour-de-Peilz |
Municipale (Exekutive) |
Michel |
Darbellay |
Bauernverband (SBV) |
Geschäftsleitung, Departementsleiter |
Cristina |
Schaffner |
BauenSchweiz |
Direktorin |
Marc |
Hauser |
SBB Infrastrukturen |
Leiter Naturgefahren |
David |
Bresch |
ETHZ |
Prof. Wetter- und Klimarisiken |
Andreas |
Müller |
Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) |
Leiter Pro Futuris |
- Die adhoc Arbeitsgruppen bearbeiten konkrete Fragestellungen v.a. in Bezug auf die prioritären thematischen Schwerpunkte (Hitzebelastung» und «Sommertrockenheit»).
- Im Rahmen von Koordinations- und Austauschforen werden die Information und Abstimmung in allen Ebenen und Fachbereichen gefördert werden, so z.B. im Rahmen der bereits bestehenden Koordinationskonferenz Kantone-BAFU. Bei Bedarf werden neue Koordinationsforen lanciert.
- Um den Wissenstransfer zu stärken, werden je nach Bedarf Webinare oder andere Austauschformate durchgeführt.
- Die Aktivitäten und Ergebnisse des Netzwerkes werden jährlich in einem Kurzbericht zusammengefasst.
Letzte Änderung 02.01.2025