Datenmenge Mobilfunk
Über die Mobilfunknetze werden nicht nur Gespräche vermittelt, sondern immer häufiger vor allem Daten übertragen. Die Einführung von Smartphones und neuer Technologien erklären einen deutlichen Anstieg der Datenübertragung im Mobilfunknetz. Je mehr Daten wie Videos, Musik, Spiele, E-Mails, Apps, usw. übertragen werden, umso mehr Sendeleistung muss dafür aufgewendet werden.
Die mobile Kommunikation trägt zur Digitalisierung der Gesellschaft und Arbeitswelt bei. Gemäss der Strategie «Digitale Schweiz» des Bundesrates soll die Schweiz bei der Verfügbarkeit und Nutzung von mobilen und festnetzgebundenen Breitbandanschlüssen im internationalen Vergleich in der Spitzengruppe liegen. Dieser (Ausgangs-)Zustand ist gegeben und aus Sicht Umwelt daher nicht bewertbar.
In den letzten Jahren ist das Volumen der über Mobilfunknetze übertragenen Daten erheblich gestiegen (mehr als die Hälfte für Videonutzung), allerdings verlangsamt sich das Wachstumstempo. Die Belastung durch hochfrequente Strahlung ist im öffentlichen Raum noch relativ gering. Die im Rahmen des Schweizer Monitorings der nichtionisierenden Strahlung gemessenen Werte liegen deutlich unter den Immissionsgrenzwerten (Elektrosmog-Belastung). Die höchsten (aber dennoch niedrigen) Durchschnittswerte wurden an Bus- und Tramhaltestellen, in Bahnhöfen, in Stadtzentren und in Industriegebieten gemessen. Die niedrigsten Werte wurden in Naturgebieten verzeichnet.
Die übertragene Datenmenge wird bei den Mobilfunkbetreibern in der Schweiz erhoben.
Weiterführende Informationen