Urbane Forstwirtschaft

Ausserhalb des Waldes stehende Bäume sind solche, die man häufig in Städten und auf dem Land sieht. Diese Bäume werden in der Regel jedoch nicht mit Wäldern oder landwirtschaftlichen Parzellen im formalen Sinne gleichgesetzt. Aus diesem Grund tauchen sie in administrativen Statistiken und Planungen nicht auf. Doch ihre Attraktivität und Bedeutung nimmt zu, insbesondere durch den Klimawandel bedingt.

Zu den städtischen Wäldern gehören nicht nur Wälder im rechtlichen Sinne, sondern auch Bäume und Grünflächen wie Parks, Hecken und einzelne Bäume. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in städtischen Gebieten. Sie erfüllen Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere nach Erholung und Naturräumen. Ihre vielfältigen Leistungen sind nicht nur von ökologischem, sondern auch von wirtschaftlichem und kulturellem Wert.

Mehr siehe Infobox «Bäume ausserhalb des Waldes – Interessen des BAFU»

Urban_Forestry
Monbijoupark in Bern
© Adrian Schmutz, BAFU

Die urbane Forstwirtschaft ist angesichts des Klimawandels und durch ihre sozialen Werte Gegenstand zahlreicher Initiativen, die von Grossstädten weltweit und von Städten in der Schweiz ins Leben gerufen wurden. Durch die steigenden Temperaturen gibt es häufiger sogenannten Hitzeinseln in urbanen Gebieten. Bäume und Grünräume können diese gefährlichen Effekte mildern und die Lebensqualität erhöhen.

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Letzte Änderung 08.03.2024

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