Magazin «die umwelt» 1/2024 - Fokus «Altlasten»

Focus «Altlasten»

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Operation Altlasten sanieren

Wir müssen in der Schweiz rund 4000 Altlasten-Standorte sanieren, damit sie nicht unsere Gesundheit und die Umwelt gefährden. Das wird voraussichtlich fünf Milliarden Franken kosten. Die schädlichen Abfälle von einst stammen von ehemaligen Industriearealen, Deponien oder Schiessanlagen.

 Bergwald bei Fanas

Hausmülldeponien: Alter Kehricht in den Bergen

Fast jedes Dorf hatte früher seine eigene Hauskehrichtdeponie – häufig mitten im Grünen. Einst abgelagert in Bachtobeln, Hangmulden und Waldstücken, werden die alten Siedlungsabfälle mancherorts Jahrzehnte später zum Problem. So etwa im bündnerischen Fanas oder in Mauren-Berg im Kanton Thurgau.

das bleierne Erbe der Schiessanlagen

Altlasten aus Blei: Das bleierne Erbe der Schiessanlagen

Auf Schiessplätzen werden tonnenweise Kugeln verschossen – früher tat man dies, ohne sich gross Gedanken über das Blei zu machen, das über die Projektile in den Boden gelangte. Heute sind darum viele ehemalige Schiessanlagen sanierungsbedürftige Altlasten.

Die Birs Mebenfluss des Rheins

Altlasten aus der Industrie: Die Sanierungen sind wichtig für die Natur

Ob Fabriken oder Wäschereien: So manche über Jahrzehnte hinweg betriebene Industriestandorte haben Unmengen an Schadstoffen hinterlassen. Zwar kann der Untergrund heute mit modernen Methoden saniert werden, doch häufig zieht sich der Prozess von den ersten Untersuchungen bis zum Abschluss der Arbeiten über viele Jahre hin. Wir stellen zwei herausfordernde Projekte vor.

Familien mit Kindern sind froh, wenn wir ihren Garten sanieren

Belastete Spielplätze und Privatgärten: «Familien mit Kindern sind froh, wenn wir ihren Garten sanieren»

Kleine Kinder sollen nicht auf schadstoffbelasteten Böden spielen. Deshalb werden in Reconvilier im Kanton Bern Gärten saniert.

Deponie Spitelfeld

Riesenprojekt: In Solothurn wird ausgemistet

Während Jahrzehnten lud die Stadt Solothurn ihren Abfall auf den nahen Feldern ab. Nun wird der «Stadtmist» ausgehoben, vor Ort behandelt und abtransportiert. Ein Besuch auf der Grossbaustelle.

Ein Ski wird vorbereitet

Auf den Spuren der tückischen PFAS

In der Industrie sind PFAS äusserst nützlich, aber für die Umwelt sind sie schädlich. Weil die chemischen Substanzen so stabil sind, können sie Böden und Gewässer dauerhaft verseuchen. Sie zu beseitigen, ist enorm aufwendig.

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Letzte Änderung 03.04.2024

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