Magazin «die umwelt» 2/2024 - Grüne Städte: Die Natur als Partnerin
Editorial von Katrin Schneeberger, Direktorin BAFU
Focus «Grüne Städte»
Die Stadt des 21. Jahrhunderts stellt sich nicht gegen die Natur, sondern hat gelernt, mit der Natur zu leben, sie zu integrieren und von ihr zu profitieren. Auch in den grossen Schweizer Städten ist es inzwischen zur Norm geworden, möglichst viele Grünräume zu schaffen.
Wegen des Klimawandels müssen städtische Gebiete mit immer intensiveren Wetterereignissen klarkommen. Ein Schlüssel dazu ist es, den natürlichen Wasserkreislauf in den Städten wiederherzustellen. Ein Einblick in verschiedene Pioniervorhaben.
Pflanzen an und auf Gebäuden bringen viele Vorteile: Sie kühlen und isolieren, tragen zur Artenvielfalt bei und sehen toll aus. Und, was vielleicht viele überrascht: Diese Begrünung und Förderung der Tier- und Pflanzenvielfalt lässt sich gut mit einer Solarstromproduktion auf dem Dach kombinieren. Ein Augenschein in Basel, der Hauptstadt der Dachbegrünung.
Autos rauschen am Haus vorbei, auf der Baustelle gegenüber dröhnt ein Bagger, über das Quartier donnert ein Flugzeug: Lärm ist für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten und Agglomerationen ein ständiger Begleiter. Hier können gut geplante und gestaltete Freiräume helfen und die Lebensqualität erhöhen. Besonders Grünräume senken den Geräuschpegel und entschärfen die Lärmwahrnehmung.
Schweizer Städte und Gemeinden sollen grüner werden. Doch wie? Und welches sind die richtigen Bäume und Pflanzen dafür? Drei Fachleute erzählen von ihren aktuellen Projekten.