Seit 2008 wird auf fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas eine Lenkungsabgabe erhoben. Sie setzt Anreize zum sparsamen Verbrauch und zum vermehrten Einsatz klimafreundlicher Energieträger. Der Ertrag wird grösstenteils an die Bevölkerung und die Wirtschaft zurückverteilt. Davon profitiert, wer wenig verbraucht.
Jährlich werden rund zwei Drittel der Abgabeerträge verbrauchsunabhängig an Bevölkerung und Wirtschaft zurückverteilt. Ein Drittel (max. 450 Mio. Franken) fliesst in das Gebäudeprogramm zur Förderung CO2-wirksamer Massnahmen wie z.B. energetischer Sanierungen oder erneuerbarer Energien. Weitere 25 Mio. Franken kommen dem Technologiefonds zu.
Betreiber treibausgasintensiver Anlagen können sich von der Abgabe befreien lassen, wenn sie sich im Gegenzug zu einer Emissionsverminderung verpflichten. Betreiber grosser treibhausgasintensiver Anlagen sind ins Emissionshandelssystem eingebunden und sind ebenfalls von der CO2-Abgabe befreit.
Weiterführende Informationen
Dokumente
Wirkungsabschätzung CO2-Abgabe
Wirkungsabschätzung zur CO2-Abgabe – Aktualisierung bis 2015 (PDF, 694 kB, 16.06.2017)Im Auftrag des BAFU
Wirkungsabschätzung CO2-Abgabe: Faktenblatt (PDF, 162 kB, 19.02.2018)Untersuchungsansatz und wichtigste Ergebnisse
Wirkungsabschätzung CO2-Abgabe – Modellrechnungen (PDF, 5 MB, 17.12.2015)Schlussbericht Ecoplan, EPFL und FHNW. Studie im Auftrag des BAFU
Wirkungsabschätzung CO2-Abgabe – Direktbefragungen (PDF, 1 MB, 14.04.2016)Schlussbericht TEP Energy und Rütter Soceco. Studie im Auftrag des BAFU
Letzte Änderung 29.12.2020