Rohstoffe, Abfall und Kreislaufwirtschaft: Das Wichtigste in Kürze

Die Schweiz gehört bei der Menge der Siedlungsabfälle pro Person weltweit zu den Spitzenreitern. Die Ziele, Rohstoffe nachhaltig zu nutzen und Materialkreisläufe konsequent zu schliessen, sind noch nicht erreicht. Um diesen näher zu kommen, müssen Produkte so gestaltet werden, dass sie bei der Herstellung und im Gebrauch weniger Material und Energie beanspruchen, lange nutzbar bleiben und sich gut reparieren, weiterverwenden oder rezyklieren lassen. Und die Abfallwirtschaft muss stärker zur Plattform für (Sekundär-) Rohstoffe werden.


1. Wirtschaftswachstum, Wohnen, Ernährung und Mobilität (Ursachen)

Die Wirtschaftsstärke der Schweiz sowie die Kaufkraft der Bevölkerung begünstigen den hohen Rohstoffbedarf und Konsum.
Der steigende Verbrauch von Rohstoffen ist zurückzuführen auf:

  • die technologische Entwicklung
  • gesellschaftliche Veränderungen und Trends (neue Produkte)
  • sich immer rascher ablösende Produktegenerationen
  • schneller wechselnde Modetrends (fast fashion)
  • Tiefpreisstrategien und umfangreiche Sortimente.

Im heutigen Markt- und Regulierungsumfeld fehlen für viele Hersteller die Anreize, Produkte langlebig und reparierbar zu gestalten, beziehungsweise auf ihre Weiterverwendbarkeit zu achten. Viele der Rohstoffe (Mineralien, Biomasse, fossile Energieträger und andere Materialien) werden aufgrund der oben genannten Faktoren rasch zu Abfall.

Mit der zunehmenden technischen Komplexität von Produkten, insbesondere von Elektronikanwendungen und dem Mobilitäts-Trend in Richtung strombetriebenen Fahrzeugen werden die Verwertung beziehungsweise Aufbereitung von Batterien und generell die Rückgewinnung seltener technischer Metalle wichtiger.

Mit dem Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum nimmt auch die Bautätigkeit zu. Mengenmässig wird der Bausektor die Materialflüsse weiterhin dominieren. Aufgrund klimapolitischer Vorgaben werden Gebäude immer energieeffizienter betrieben. Damit rückt die Verminderung der «grauen Energie» beziehungsweise der «grauen Emissionen» (Emissionen entlang der Lieferkette im In- und Ausland) vermehrt in den Fokus.

Grosses Potenzial zur Senkung der Umweltbelastung durch die Ernährung besteht darin, weniger Nahrungsmittel wegzuwerfen. Der Schweizer Konsum von Lebensmitteln verursacht jährlich 2,8 Mio. t an vermeidbaren Lebensmittelabfällen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Obwohl heute ein grosser Teil dieser Abfälle als Futtermittel oder zur Energiegewinnung genutzt wird, ist das Potenzial zur Reduktion der Umweltbelastung hoch.

Die Konsumbereiche Wohnen, Ernährung und Mobilität machen derzeit rund 70% der Umweltbelastung des schweizerischen Konsums aus.


2. Steigender Rohstoffverbrauch, steigendes Abfallaufkommen (Belastungen)

Die Gesamtmenge der Rohstoffe, die in der Schweiz oder im Ausland benötigt werden, um die schweizerische Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zu decken, nimmt kontinuierlich zu.

Verbessert hat sich die sogenannte Materialeffizienz, da die Schweizer Wirtschaft von 2000 bis 2019 deutlich stärker gewachsen ist als der Material-Fussabdruck. Erfreulicherweise hat hier eine gewisse Entkoppelung stattgefunden. Dennoch ist der Verbrauch von Mineralien, Biomasse, fossilen Energieträgern und anderen Rohstoffen in absoluten Zahlen aber weiter gestiegen. Pro Person liegt der Material-Fussabdruck mit knapp 17t sowohl über dem europäischen Durchschnitt als auch über einem langfristig planetenverträglichen Mass von fünf bis acht Tonnen.

Die grössten Mengen an Rohstoffen werden im Bausektor (Hoch- und Tiefbau) umgesetzt, in den jährlich rund 62 Mio. t (davon 75 % als Beton, Sand und Kies sowie 9 % als Brennstoffe) fliessen. Weitere gut 7 Mio. t Material beansprucht die Mobilität, 88 % davon in Form von Treibstoff. Für Produktion und Konsum werden gegen 18 Mio. t Material aufgewendet, die Hälfte davon für die inländische Nahrungsmittelproduktion.

Insgesamt produziert die Schweiz jährlich rund 80 bis 90 Mio. t Abfall. Es ist anzunehmen, dass die Gesamtmenge künftig weiter steigen wird.

Den grössten Anteil des Abfallaufkommens in der Schweiz generiert die Bautätigkeit: Auf Aushub- und Ausbruchmaterial entfallen knapp zwei Drittel des gesamten Abfallaufkommens (57 Mio. t) und auf den Rückbau von Gebäuden, Strassen und Bahntrassen ein Fünftel (17 Mio. t).

An zweiter Stelle stehen die stetig steigenden Siedlungsabfälle (7 %): Im Jahr 2020 fielen 6,1 Mio. t Abfall (aus Haushalten, Bürogebäuden, Kleinbetrieben, Hof und Garten sowie aus öffentlichen Abfalleimern) an (1970: 1,9 Mio. t, 2000: 4.7 Mio. t). Parallel dazu stieg auch die Abfallmenge pro Person: von 659 kg im Jahr 2000 auf 700kg im 2020. Die Schweiz gehört damit zu den Spitzenreitern in Europa.

Von den restlichen Abfällen waren 2020 mehr als 6 % biogenen Ursprungs (vorwiegend Lebensmittel- und Holzabfälle sowie mit deutlich kleineren Anteilen biogene Abfälle aus Industrie und Gewerbe, Grünabfälle und Klärschlamm), je ca. 2 % waren Sonderabfälle sowie Eisen- und Stahlschrotte.

Neben der steigenden Menge verändert sich auch die Zusammensetzung des Abfalls. Der Trend zur Herstellung von komplexeren Produkten stellt eine umweltschonende Entsorgung vor zusätzliche Herausforderungen. Problematisch sind Verbundstoffe (z. B. Verbundverpackungen, Verbundmaterialien im Baubereich), die sich mit vertretbarem Aufwand nicht mehr in ihre Einzelkomponenten zerlegen lassen.

Der Verbrauch von nicht erneuerbaren Ressourcen hinterlässt ebenfalls Spuren: Trotz der gut funktionierenden Abfallentsorgung gelangen in der Schweiz jährlich rund 14'000 t Kunststoffe in die Umwelt.


3. Schliessen von Kreisläufen, umweltgerechte Entsorgung, technische Innovationen (Zustand)

Eine Kreislaufwirtschaft folgt dem Grundsatz, dass Rohstoffe und Produkte effizient und möglichst lang genutzt werden. Im Gegensatz zur linearen Wirtschaft werden Produkte und Rohstoffe wiederverwendet und somit im Kreislauf gehalten. Grosse Potenziale für die nachhaltigere Rohstoffnutzung bestehen in der Schweiz unter anderem in den Bereichen

  • Bauwerke und Baumaterialien
  • Elektronikanwendungen und seltene technische Metalle
  • Verpackungen (inkl. Kunststoffe)
  • Biogene Abfälle (inkl. Lebensmittelabfälle).

In der Schweiz werden heute zwar gut zwei Drittel (70 %) des gesamten Abfallvolumens wiederverwertet. Gemessen an der Gesamtheit des Materialverbrauchs machen die aus Abfällen rückgewonnenen Materialen (sogenannte Sekundärrohstoffe) jedoch nur einen geringen Anteil aus. 2019 waren es 14 %. Alle übrigen Materialien stammten aus inländischer Gewinnung sowie aus Importen. Der Anteil an Sekundärrohstoffen ist in den letzten 20 Jahren stetig gestiegen.

Doch selbst, wenn sämtliche Abfälle in den Materialkreislauf zurückgeführt werden könnten, entspräche dies lediglich einem Fünftel des aktuellen Materialbedarfs. Für eine Kreislaufwirtschaft braucht es deshalb zusätzlich zum Recycling auch weitere Strategien, die zu einer Reduktion des gesamten Materialverbrauchs beitragen.

Rund 70 % der Rückbaumaterialien werden der Verwertung zugeführt, da es sich um hochwertige Sekundärrohstoffe handelt. Beim Aushub- und Ausbruchmaterial liegt der Verwertungsanteil bei 75 %. Die Menge an Rückbaumaterialien, die heute auf Deponien abgelagert oder in KVA verbrannt wird, ist mit über 5 Mio. t nach wie vor beachtlich. Auch qualitativ ist das Baustoff-Recycling noch weiter optimierbar. Eine Herausforderung dabei ist die Eliminierung von Schadstoffen aus dem Rückbaumaterial (z. B. Asbest oder polychlorierte Biphenyle PCB).

Während die Menge der verbrannten Siedlungsabfälle seit 2000 nur noch geringfügig angestiegen ist, hat der Anteil der separat gesammelten und rezyklierten Wertstoffe stetig zugenommen. Seit 2005 wird mehr als die Hälfte der Siedlungsabfälle als Sekundärrohstoffe in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt (2020: 53 %). Das Recycling konzentriert sich auf etablierte Stoffe wie Glas (Verwertungsquote 2020: 99 %), PET (Verwertungsquote 2020: 82 %), Alu (Verwertungsquote 2020: 97 %), Papier (Sammelquote 2020: 82 %).

Bei den Kunststoffabfällen aus Haushalten sind aufgrund der zahlreichen Kunststoffarten und Zusatzstoffe sowie der teilweise beträchtlichen Verschmutzungen die Herausforderungen hinsichtlich Sortierung und stoffliche Verwertung noch gross.
Ein hohes Potential besteht bei den biogenen Abfällen. Jährlich fallen durch den Schweizer Konsum von Lebensmitteln auf dem Weg vom Feld bis auf den Teller rund 2,8 Millionen Tonnen vermeidbare Lebensmittelabfälle («Food Waste») an. Allein in den Haushalten werden jährlich rund 1 Million Tonnen Lebensmittel entsorgt, die noch geniessbar gewesen wären. Rund die Hälfte davon landet im Kehricht und wird thermisch verwertet.

Rund 1,85 Mio. t Sonderabfälle wurden 2020 in der Schweiz speziell aufbereitet oder unter strengen Auflagen zur umweltverträglichen Entsorgung exportiert (0,5 Mio. t). Diese Sonderabfälle stammen zu einem grossen Teil aus der Sanierung von belasteten Standorten, die bis 2040 abgeschlossen werden muss. Knapp ein Drittel der Sonderabfälle wird rezykliert.

Die Schweiz hat ein gut funktionierendes Entsorgungssystem aufgebaut, in dem öffentliche und private Entsorger Hand in Hand zusammenarbeiten. Die Entsorgungsinfrastruktur soll konstant nach dem Stand der Technik weiterentwickelt werden, damit in absehbarer Zukunft wertvolle Rohstoffe aus Elektronikschrott, Kunststoffabfällen sowie Rückstände aus der Abfallverbrennung zurückgewonnen werden können.


4. Knappere Rohstoffe, Umweltbelastung im Ausland, Kosten der Entsorgung (Auswirkungen)

Sowohl die Herstellung von Produkten wie auch die Entsorgung des Abfalls haben ökologische und ökonomische Auswirkungen. Nebst dem Verbrauch von knappen Rohstoffen kostet die Entsorgung inklusive der notwendigen Infrastruktur viel Geld.

Die Gewinnung und die Verarbeitung von Rohstoffen verursachen etwa die Hälfte der globalen Treibhausgasemissionen und mehr als 90 % der Biodiversitätsverluste und des Wasserstresses.

Produktion und Konsum beruhen nach wie vor in grossem Umfang auf nicht erneuerbaren Ressourcen. Gewinnung und Verarbeitung zahlreicher importierter Rohstoffe und Energieträger belasten die Umwelt im Herkunftsland schwer. Aufgrund der grossen Mengen importierter Waren fallen gegenwärtig zwei Drittel der gesamten hierzulande mit der Ressourcennutzung verbundenen Umweltbelastung im Ausland an. Ins Gewicht fallen insbesondere Futtermittel wie Soja, Baumwolle, Kaffee, Kakao, Tee, tierische Produkte, Palmöl, Torf, fossile Energieträger und Metalle.

Die Entsorgung sämtlicher Abfälle kostet die Schweiz insgesamt gut CHF 3 Mia. pro Jahr. Grundsätzlich gilt in der Schweiz das Verursacherprinzip: Wer Abfälle verursacht, muss auch für ihre Beseitigung bezahlen. Verursachergerechte Abfallgebühren tragen dazu bei, dass Abfälle vermehrt stofflich verwertet werden. Zudem stellen sie die Finanzierung einer gut funktionierenden und umweltgerechten Siedlungsabfallentsorgung sicher und bewirken einen gewissen Druck auf die beteiligten Behörden und Verbände, ihre Tätigkeiten möglichst wirtschaftlich zu organisieren.

Littering, das Wegwerfen oder Liegenlassen kleiner Mengen Siedlungsabfall ohne die dafür vorgesehenen Abfalleimer oder Sammelstellen zu benutzen, ist eine zunehmende Erscheinung, die zusätzlichen Aufwand für die Abfallentsorgung erfordert. Littering verursacht jährlich Kosten von rund CHF 200 Mio. für die Gemeinden sowie den öffentlichen Verkehr. Die Kosten, die für Private und insbesondere Landwirtschaftsbetriebe anfallen, werden dabei nicht erfasst.

Bei den Bauabfällen ergeben sich Umweltbelastungen weniger aus den darin enthaltenen Schadstoffen, als aus den sehr grossen Mengen. Obwohl der überwiegende Teil verwertet werden kann, beanspruchen jährlich rund 17 Mio. t Bauabfälle begrenzt verfügbaren Deponieraum.

Durch den Gebrauch von Kunststoffprodukten (z.B. Reifenabrieb, Zersetzung von Folien aus der Bau- und Landwirtschaft) sowie durch die unsachgemässe Entsorgung von Kunststoffabfällen gelangen Kunststoffe in Böden und Gewässer. Die Belastung der Umwelt durch Kunststoffe ist in der Schweiz einerseits dem hohen Kunststoffverbrauch (1 Mio. t/Jahr) sowie der daraus resultierenden Abfallmenge (790'000 t/Jahr) geschuldet, andererseits der Vielzahl an Emissionsquellen und der Langlebigkeit des Materials. Dies führt dazu, dass Kunststoffe in Böden, Oberflächengewässern und deren Sedimenten, der Luft sowie im Verdauungstrakt von Lebewesen gefunden werden. Die Auswirkungen dieser Belastung auf Umwelt und Gesundheit müssen indessen noch weiter erforscht werden.


5. Abfallvermeidung, Stärkung der Kreislaufwirtschaft, internationale Abkommen (Massnahmen)

Im Umweltschutzgesetz (USG) sind die Grundsätze der Vermeidung und Verwertung von Abfällen verankert und damit ein wichtiger Grundsatz für die Kreislaufwirtschaft festgehalten. Ziel der Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (Abfallverordnung, VVEA) ist es, Lebewesen und Umwelt vor schädlichen oder lästigen Einwirkungen zu schützen.

Mit der Inkraftsetzung der Abfallverordnung VVEA hat der Bundesrat bereits im Jahr 2016 ein starkes Zeichen für die Kreislaufwirtschaft gesetzt. Als erstes Land weltweit hat die Schweiz 2016 die Pflicht zur Rückgewinnung des Nährstoffs Phosphor eingeführt: Ab 1.1.2026 soll Phosphor aus Klärschlamm, Tier- und Knochenmehl zurückgewonnen und in der Landwirtschaft oder in der chemischen Industrie wiederverwendet werden. Der Bundesrat hat den Kantonen und der Wirtschaft eine Frist von zehn Jahren gewährt.

2020 hat der Bund mit seinem Bericht zur «Grünen Wirtschaft» Bilanz gezogen über die bisherigen Aktivitäten zur Förderung des zukunftsfähigen Umgangs mit Ressourcen. Gestützt auf diesen Bericht hat der Bundesrat die Verwaltung beauftragt, weitere Massnahmen zur Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft vorzuschlagen.

Auch im Aktionsplans 2021–2023 zur Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 zielen verschiedenste Massnahmen auf den Konsum und die Produktion ab. Dazu gehören beispielsweise Massnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung, die Überarbeitung der Aussenwirtschaftsstrategie oder die Stärkung des Monitorings der Auswirkungen von Freihandelsabkommen.

Um das Ziel einer Halbierung der vermeidbaren Lebensmittelabfälle bis 2030 gemäss der Agenda 2030 umzusetzen, hat der Bundesrat 2022 einen Aktionsplan gegen die Lebensmittelverschwendung erarbeitet.

Das 2021 revidierte Beschaffungsgesetz des Bundes sowie die Beschaffungsstrategie der Bundesverwaltung geben der Nachhaltigkeit bei der Auftragsvergabe einen höheren Stellenwert. Dabei sollen die Umweltauswirkungen über den ganzen Lebenszyklus berücksichtigt werden.

2020 lancierte die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Nationalrates (UREK-N) die parlamentarische Initiative «Schweizer Kreislaufwirtschaft stärken» für eine Revision des USG. Durch die Stärkung der Kreislaufwirtschaft sollen die Umweltbelastung im In- und Ausland entlang des gesamten Lebenszyklus von Produkten und Bauwerken reduziert, Materialkreisläufe geschlossen und die Ressourceneffizienz verbessert werden. Mit der Realisierung einer Kreislaufwirtschaft kann die Abhängigkeit der Wirtschaft von (importierten) Rohstoffen reduziert werden, es eröffnen sich neue Geschäftsmodelle, Innovationen werden gefördert und lokale Arbeitsplätze geschaffen.

Zudem prüft der Bund aufgrund verschiedener parlamentarischer Vorstösse Massnahmen gegen die Belastung der Umwelt durch Kunststoffe sowie Rahmenbedingungen für die Etablierung einer flächendeckenden Sammlung und stofflichen Verwertung von Kunststoffabfällen.

  • Die Schweiz ist auch international im Rahmen verschiedener Abkommen und Konventionen aktiv:
  • Die Schweiz hat beispielsweise im Rahmen der Basler Konvention unter anderem die «Mobile Phone Partnership Initiative» und die «Partnership on Computing Equipment» lanciert, um den nachhaltigen Umgang mit nicht mehr gebrauchten Mobiltelefonen und Computern zu fördern und hat geholfen, dass gemischte Kunststoffabfälle unter Kontrolle gestellt worden sind.
  • 2016 hat der Bund die Minamata Konvention zur Reduktion der Emissionen durch Quecksilber ratifiziert.
  • International beteiligt sich die Schweiz zudem in einer Arbeitsgruppe der OECD mit dem Ziel, die Zusammenarbeit in der Ressourcen- und Abfallbewirtschaftung zu stärken.
  • Im Rahmen ihres Engagements im EU-Netzwerk Implementation and Enforcement of Environmental Law (IMPEL) hat die Schweiz die Bekämpfung der illegalen Exporte von Abfällen intensiviert.
  • Die Interest Group Plastics des EPA Network (European Network of the Heads of Environment Protection Agencies) fördert den Austausch der europäischen Umweltbehörden zur Verringerung der Umweltbelastung durch Kunststoffe.

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Letzte Änderung 03.11.2022

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