Phthalate

Bestimmte Ester der Phthalsäure sind aufgrund ihrer fortpflanzungsgefährdenden Eigenschaften besonders besorgniserregende Stoffe. Darunter finden sich Vertreter, die zudem endokrinschädliche Eigenschaften aufweisen. Phthalate mit solchen Eigenschaften sind streng reguliert.

1. Anhang 1.17 ChemRRV

Im Einklang mit den Vorschriften in Anhang XIV der REACH-Verordnung unterliegen das Inverkehrbringen und Verwenden nachstehender Phthalate grundsätzlichen Verboten. Zusätzliche Ausführungen finden sich unter «Stoffe des Anhangs XIV REACH-Verordnung»

  • Dibutylphthalat (DBP)
  • Diisobutylphthalat (DIBP)
  • Dipentylphthalat
  • Diisopentylphthalat
  • n-Pentyl-isopentylphthalat
  • 1,2-Benzoldicarbonsäure, Dipentylester, verzweigt und linear
  • Dihexylphthalat
  • 1,2-Benzoldicarbonsäure, Dihexylester, verzweigt und linear
  • Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)
  • 1,2-Benzoldicarbonsäure, Di-C6-8-verzweigte Alkylester, C7-reich
  • 1,2-Benzoldicarbonsäure, Di-C6-10-Alkylester
  • 1,2-Benzoldicarbonsäure, Di-C7-11-verzweigte und lineare Alkylester
  • Bis(2-methoxyethyl)phthalat
  • Benzylbutylphthalat (BBP)

2. Anhang 1.18 ChemRRV

Über das Inverkehrbringen und Verwenden der in Anhang 1.17 ChemRRV geregelten Phthalate hinaus dürfen zudem Gegenstände nicht in Verkehr gebracht werden, wenn sie nachstehende Phthalate enthalten, die fortpflanzungsgefährdende und endokrinschädliche Eigenschaften aufweisen. Von dieser Vorschrift sind insbesondere Kunststoffe betroffen.

  • Dibutylphthalat (DBP)
  • Diisobutylphthalat (DIBP)
  • Bis(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP)
  • Benzylbutylphthalat (BBP)

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Letzte Änderung 28.04.2025

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