Die Schweiz hat sich auf internationaler Ebene zur Verminderung ihrer Treibhausgasemissionen verpflichtet. Sie leistet damit ihren Beitrag zur Begrenzung der globalen Erderwärmung. Mit welcher Strategie will die Schweiz ihre Klimaziele erreichen? Wo steht die Schweiz heute?
Die Schweiz hat 1993 die UNO-Klimakonvention ratifiziert und sich damit verpflichtet, zur Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau beizutragen, das eine gefährliche Störung des Klimasystems verhindert.
Das Übereinkommen von Paris legt die Basis für die heutigen und künftigen Klimaschutzanstrengungen der Schweiz. Es verfolgt drei Ziele:
- Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 bzw. auf 1,5 Grad Celsius. Dafür müssen die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null gesenkt werden;
- Erhöhung der Anpassungsfähigkeit. Dafür sind Strategien für den Umgang mit dem Klimawandel zu entwickeln;
- Klimaverträgliche Ausrichtung der Finanzflüsse, um Investitionen in Einklang mit den Verminderungszielen und der Steigerung der Anpassungsfähigkeit zu bringen.
Mit der Ratifikation des Übereinkommens von Paris im Oktober 2017 hat sich die Schweiz zu diesen drei Zielen bekannt. Das CO2-Gesetz bildet die nationale Rechtsgrundlage, um die internationale Verpflichtung umzusetzen. Es definiert Instrumente zur Verminderung klimaschädlicher Treibhausgasemissionen und verpflichtet den Bund, Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu koordinieren. Im Klima- und Innovationsgesetz ist unter anderem zudem das Netto-Null-Ziel, bis 2050 gesetzlich verankert.
Letzte Änderung 03.01.2025