Das Emissionshandelssystem (EHS) ermöglicht es, die insgesamt abgedeckten Emissionen zu reduzieren. Dabei werden die Emissionen dort reduziert, wo die Kosten tief liegen. So lassen sich Klimaschutzziele kostengünstig erreichen. Treibhausgasintensive Unternehmen sowie Luftfahrzeugbetreiber nehmen am EHS teil.
Das EHS ist ein Mengensteuerungsinstrument nach dem «cap-and-trade»-Prinzip. Es gibt als Obergrenze eine jährlich sinkende Menge an neu verfügbaren Emissionsrechten im System («cap»). Ein Teil der Emissionsrechte wird gratis zugeteilt, ein Teil wird versteigert. Die EHS-Teilnehmer müssen jedes Jahr ihre Emissionen mit Emissionsrechten decken. Die Emissionsrechte sind frei handelbar («trade») und können zur Deckung der eigenen Emissionen verwendet werden oder an andere EHS-Teilnehmer verkauft werden.
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Letzte Änderung 30.12.2020