Ein angemessener Umgang mit Naturgefahren bedingt vertiefte Kenntnisse der Gefahrensituation. Gefahrengrundlagen bilden zusammen mit Kenntnissen über Schutzbauten und Raumnutzung eine wichtige Basis für die integrale Massnahmenplanung zum Schutz von Menschen und Sachwerten vor Naturgefahren.
Für die Beurteilung der Gefährdung durch Wasser- und Sturzprozesse, Rutschungen und Lawinen werden verschiedene Gefahrengrundlagen erstellt. Gefahrengrundlagen enthalten Informationen zu den massgebenden Prozessen, deren Wirkungsräumen, Intensitäten und Eintretenswahrscheinlichkeiten. Je nach Anwendungszweck weisen sie unterschiedliche Betrachtungsmassstäbe auf. Gefahrengrundlagen werden oft in Form von Karten oder als Geodaten zur Verfügung gestellt. Sie basieren auf Beobachtungen und Datenerhebungen im Gelände, Erkenntnissen aus früheren Ereignissen, Berechnungen und Prozessmodellierungen sowie gutachterlichen Einschätzungen.
Die folgende Aufzählung gibt eine Übersicht über die wichtigsten Gefahrengrundlagen und weitere Grundlagen, die ebenfalls der Gefahren- und Risikobeurteilung dienen können. Zu sämtlichen Produkten sind vertiefte Informationen abrufbar. Nicht in der Auflistung enthalten sind Einzelgutachten, mit welchen die Gefährdungssituation für ein konkretes Projekt detailliert untersucht wird, da sich deren Inhalte je nach konkreter Fragestellung stark voneinander unterscheiden können.
Gefahrengrundlagen:
Detailübersicht Gefahrengrundlagen (PDF, 88 kB, 29.03.2019)Übersicht über die wichtigsten Gefahrengrundlagen mit detaillierteren Informationen
Letzte Änderung 29.03.2019