10 Jahre Hochwasser 2005

14.08.2015- Grossflächige und lang anhaltende Niederschläge führten im August 2005 zu aussergewöhnlichen Abflüssen und Seeständen. Das daraus resultierende Hochwasser forderte in der Schweiz sechs Todesopfer und verursachte Sachschäden in der Höhe von insgesamt 3 Milliarden Franken. Hinsichtlich der Schäden ist es somit innerhalb der letzten drei Jahrzehnte ohne Parallele. Im August dieses Jahres jährt sich das Ereignis zum zehnten Mal.

10 Jahre Hochwasser Schäden

Eine Flut, die Rekorde brach

«Vom Regen in die Traufe»: Mit dieser Überschrift ihrer Wetterprognose vom Montag, 22. August 2005, stapelte die Neue Zürcher Zeitung reichlich tief. Denn die Niederschläge brachen alle Rekorde: Vielerorts ging mit über 100 Litern pro Quadratmeter innert 24 Stunden ein Grossteil der Regenmenge nieder, die sonst über den ganzen Monat August fällt. Zudem war der Boden durch eine vorangegangene Schlechtwetterperiode bereits gesättigt und vermochte deshalb kaum noch Wasser aufzunehmen.

Hans-Peter Willi

Wie haben Sie das Hochwasser 2005 erlebt?

Hans-Peter Willi, Therese Bürgi und Josef Hess sind heute alle im BAFU tätig und haben das Hochwasser im Jahr 2005 bereits in einer verantwortlichen Rolle erlebt. Sie erzählen über die ersten Stunden des Ereignisses und über die Herausforderungen, die zu meistern waren.

10 Jahre Hochwasser Naturgefahrenberater

Mehr Wissen, um richtig zu handeln

Der Bundesrat genehmigte im Mai 2010 einen OWARNA-Folgebericht, der die bereits im ersten OWARNA-Bericht enthaltenen Massnahmenvorschläge ergänzte und den erforderlichen Handlungsbedarf aufzeigte.

Christoph Hegg

Erfahrungen und Lehren aus dem Umgang mit Hochwasser

Seit 2005 hat sich strukturell einiges verändert, sodass die Schweiz heute in einer ähnlich gravierenden Situation besser vorbereitet und organisiert ist. Vertreter verschiedener Bundesfachstellen, Kantone und Gemeinden beschreiben Instrumente und Abläufe, die in den vergangenen zehn Jahren eingeführt oder optimiert wurden: Christoph Hegg (WSL), Peter Binder (MeteoSchweiz), Bernhard Wehren (Kanton Bern), Martin Tschannen (Kanton Aargau), Martin Buser (BAFU) und Martin Odermatt (Gemeinde Engelberg).

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Letzte Änderung 14.08.2015

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