Zustand der Seen

Als Folge des Klimawandels ist die Temperatur vieler Seen in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. Ein weiterer Anstieg wird erwartet. Seit den 1980er-Jahren hat sich die Wasserqualität der Schweizer Seen stark verbessert, insbesondere der Phosphorgehalt ist markant zurückgegangen. Doch einzelne Seen sind immer noch überdüngt. Die Qualität der Badegewässer ist generell gut. Doch die Pflanzen- und Tiergesellschaften der Schweizer Seen sind stark von menschlichen Einflüssen geprägt. Auch sind viele ökologisch wichtige Uferbereiche beeinträchtigt.

Quantität

Das BAFU misst die aktuellen Wasserstände der Schweizer Seen, rechnet Vorhersagen und informiert die Öffentlichkeit.

Wassertemperatur

Als Folge des Klimawandels ist die Temperatur vieler Seen in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. Ein weiterer Anstieg wird erwartet. Die Erwärmung wirkt sich auf die Mischungsdynamik und damit auf den Sauerstoffgehalt in den tieferen Schichten der Seen aus. Um die Wassertemperatur ausgewählter Seen auf Bundesebene langfristig zu beobachten, läuft ein Pilotprojekt bis 2024.

Wasserqualität

Seit den 1980er Jahren hat sich die Wasserqualität der Schweizer Seen stark verbessert, insbesondere der Phosphorgehalt ist markant zurückgegangen. Doch einzelne Seen sind immer noch überdüngt und leiden unter Sauerstoffmangel. Die Konzentrationen von Mikroverunreinigungen sind in den grossen Seen in der Regel unterhalb der Grenzwerte. Die Qualität der Badegewässer ist generell gut. Doch die Pflanzen- und Tiergesellschaften der Schweizer Seen sind stark von menschlichen Einflüssen geprägt.

Struktur

Die Uferbereiche vieler Schweizer Seen sind beeinträchtigt: Uferverbauungen reduzieren die Qualität der Lebensräume von Pflanzen und Tieren.

Projekt Seewandel

Der Bodensee wird in den nächsten Jahren von sieben Forschungs-Institutionen aus drei Ländern auf Herz und Nieren geprüft: Wie geht es diesem See? Wie reagiert er auf den Klimawandel, den Nährstoffrückgang sowie das Aufkommen von invasiven Arten? Bänz Lundsgaard-Hansen erklärt, weshalb es das internationale Forschungsprojekt «Seewandel» braucht.

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Letzte Änderung 23.08.2022

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