Magazin «die umwelt» 2/2018 - Holz macht Karriere
Editorial von Paul Steffen, Vizedirektor BAFU
Felix Lüscher, Bereichsleiter Wald der Oberallmeindkorporation Schwyz (OAK), und Markus Brunner, Direktor von WaldSchweiz, über den Mehrwert von Schweizer Holz und die Verantwortung der Gesellschaft.
Mit Innovation und klugen Konzepten gelingt es der hiesigen Holzwirtschaft, den einheimischen Rohstoff auch in der Schweiz zu verarbeiten. Höhere Wertschöpfung bringt vor allem die Weiterverarbeitung zu Produkten für den Holzbau. Bei der nachhaltigen Holznutzung über mehrere Stufen besteht Handlungsbedarf.
Die Sägereibesitzer Jean-François Rime und Katharina Lehmann sind überzeugt, dass Schweizer Holz in der Bauwirtschaft grosses Potenzial hat und seinen Platz finden wird – sofern die Rahmenbedingungen passen und in den Wäldern genügende Mengen geschlagen werden. Eine Herausforderung sind die hohen Kosten für Ernte, Transport und Verarbeitung.
Angesichts des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen erlebt der CO2-neutrale und nachwachsende Bau- und Werkstoff sowie Energieträger Holz ein fulminantes Comeback. «die umwelt» stellt vier zukunftsträchtige Forschungsprojekte vor.
Freiburg war schweizweit der erste Kanton, der sich gesetzlich dazu verpflichtet hat, die Verwendung von Holz bei der Errichtung seiner Bauten zu fördern. Seither sind mehrere öffentliche Gebäude aus Holz entstanden. Davor waren allerdings knifflige Rechtsfragen zu klären.
Der Bau- und Werkstoff Holz gewinnt zunehmend an Bedeutung. An der Berner Fachhochschule (BFH) werden angehende Berufs- und Kaderleute fit gemacht für die Herausforderungen in der Holzbranche.
Die Kampagne #WOODVETIA weckt Emotionen für Schweizer Holz. Sie macht nicht nur den hohen Stellenwert dieses einheimischen Rohstoffs zum Thema, sondern brachte auch unterschiedliche Akteure der Holzbranche an einen Tisch.